Williams Electronics Games stellte als eines der ersten Unternehmen Spielautomaten wie Flipper, Arcade-Spiele und Bowling-Automaten her. Inzwischen wurde das Unternehmen umbenannt in WMS Gaming. Der Hauptsitz befindet sich in Waukegan bei Chicago.
Das Unternehmen geht auf die 1943 gegründete Williams Electronic Manufacturing Company von Harry E. Williams zurück. 1958 übernahm Sam Stern das Unternehmen. Harry Williams arbeitete bis zu seinem Tod 1983 als freier Designer und Entwickler weiter. Auch Bally und Stern brachten bis in die 1980er von Harry Williams entworfene Flipper auf den Markt. Das zackige eingekreiste „W“ war ab 1962 Unternehmenssymbol, es wurde vom Designer Jerry K. Kelley entworfen.
Ab 1968 hieß das Unternehmen Williams Electronics, Inc. und siedelte in ein hochmodernes Gebäude in der California Avenue in Chicago um. 1979 brachte Williams mit Flash den bis dato meistgebauten Automaten der Unternehmensgeschichte auf den Markt und wurde damit innerhalb eines Jahres zum Marktführer.
Im Jahr 2000 wurde die Herstellung und der Vertrieb der vormals beliebten Flipperautomaten aufgrund des verschwundenen Interesses an den Automaten eingestellt. Für viele Flipperautomaten-Bastler und -Sammler ein großer Verlust, da Williams im Jahre 1988 den ehemaligen Marktführer und Kontrahenten Bally übernommen hatte und somit zwei Unternehmen gleichzeitig verschwanden.
Innovationen von Williams waren unter vielen anderen z. B. der Drop-Target (1962), der lange 3-Zoll-Flipperhebel (1968), elektronischer Hintergrund-Sound (1979 mit Flash), Sprache (1979 mit Gorgar), Double-Level-Spielfelder (1980), Rampen und Spielzeuge auf den Spielfeldern (ab 1984), und Spielprogramme, die sich dem Geschick des Spielers anpassten (ab 1986 mit High Speed).
Der erste ganz große Erfolg für Williams in Deutschland war 1965 der Flipper Big Chief, dessen Beliebtheit 1966 von À-Go-Go noch weit übertroffen wurde. Shangri-La von 1967 war ebenso ein sehr erfolgreicher und beliebter Flipper. In den 1970ern gehörten die Modelle Honey (1972), Oxo (1973) und Space Mission (1976) zu den erfolgreichsten Flippern. 1979 und 1980 stellte Williams mit Flash, Gorgar und Firepower, jeweils mit hohen Auflagen von nahezu 20.000 Exemplaren hergestellt, die beliebtesten Geräte dieser Zeit vor und verdrängte Bally von der Marktspitze.
Die bekanntesten Williams-Flipper der heutigen Zeit sind High Speed II: The Getaway, Medieval Madness (trifft man beide heute noch im Einsatz) und andere Titel wie Funhouse oder Junk Yard. Weitere technische Höhepunkte erreichte Williams mit den Flippern Earthshaker (1989) und Whirlwind (1990).
Williams Electronics Games stellte als eines der ersten Unternehmen Spielautomaten wie Flipper, Arcade-Spiele und Bowling-Automaten her. Inzwischen wurde das Unternehmen umbenannt in WMS...
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Williams Electronics Games stellte als eines der ersten Unternehmen Spielautomaten wie Flipper, Arcade-Spiele und Bowling-Automaten her. Inzwischen wurde das Unternehmen umbenannt in WMS Gaming. Der Hauptsitz befindet sich in Waukegan bei Chicago.
Das Unternehmen geht auf die 1943 gegründete Williams Electronic Manufacturing Company von Harry E. Williams zurück. 1958 übernahm Sam Stern das Unternehmen. Harry Williams arbeitete bis zu seinem Tod 1983 als freier Designer und Entwickler weiter. Auch Bally und Stern brachten bis in die 1980er von Harry Williams entworfene Flipper auf den Markt. Das zackige eingekreiste „W“ war ab 1962 Unternehmenssymbol, es wurde vom Designer Jerry K. Kelley entworfen.
Ab 1968 hieß das Unternehmen Williams Electronics, Inc. und siedelte in ein hochmodernes Gebäude in der California Avenue in Chicago um. 1979 brachte Williams mit Flash den bis dato meistgebauten Automaten der Unternehmensgeschichte auf den Markt und wurde damit innerhalb eines Jahres zum Marktführer.
Im Jahr 2000 wurde die Herstellung und der Vertrieb der vormals beliebten Flipperautomaten aufgrund des verschwundenen Interesses an den Automaten eingestellt. Für viele Flipperautomaten-Bastler und -Sammler ein großer Verlust, da Williams im Jahre 1988 den ehemaligen Marktführer und Kontrahenten Bally übernommen hatte und somit zwei Unternehmen gleichzeitig verschwanden.
Innovationen von Williams waren unter vielen anderen z. B. der Drop-Target (1962), der lange 3-Zoll-Flipperhebel (1968), elektronischer Hintergrund-Sound (1979 mit Flash), Sprache (1979 mit Gorgar), Double-Level-Spielfelder (1980), Rampen und Spielzeuge auf den Spielfeldern (ab 1984), und Spielprogramme, die sich dem Geschick des Spielers anpassten (ab 1986 mit High Speed).
Der erste ganz große Erfolg für Williams in Deutschland war 1965 der Flipper Big Chief, dessen Beliebtheit 1966 von À-Go-Go noch weit übertroffen wurde. Shangri-La von 1967 war ebenso ein sehr erfolgreicher und beliebter Flipper. In den 1970ern gehörten die Modelle Honey (1972), Oxo (1973) und Space Mission (1976) zu den erfolgreichsten Flippern. 1979 und 1980 stellte Williams mit Flash, Gorgar und Firepower, jeweils mit hohen Auflagen von nahezu 20.000 Exemplaren hergestellt, die beliebtesten Geräte dieser Zeit vor und verdrängte Bally von der Marktspitze.
Die bekanntesten Williams-Flipper der heutigen Zeit sind High Speed II: The Getaway, Medieval Madness (trifft man beide heute noch im Einsatz) und andere Titel wie Funhouse oder Junk Yard. Weitere technische Höhepunkte erreichte Williams mit den Flippern Earthshaker (1989) und Whirlwind (1990).